Die einen feiern einen Online-Inklusionskongress, so lese ich, und die anderen starren auf den Briefkasten, und warten mit der Frage: Wann denn endlich der Bescheid der Kommune kommt. Einer der, je nach Behinderung, über eine Basis für die Integration urteilt: die Schulbegleiter.
Inklusion, wenn die Schulbegleiterstunden fehlen
Im Netz rufen einige zur Teilnahme am Inklusionskongress auf und ich erlebe bei Linn wieder: Von Inklusion sind wir weit entfernt, auch wenn sie eine reguläre Schule besucht. Es ist keine Inklusion, wenn die „Grundbedingungen“ wie Schulbegleitung und sonderpädagogische Förderung nicht hergestellt sind wie es Linn bedarf. Zumindest nach unserer Sicht: Sprich, wir erfahren bei...
BlogActionDay 2015: Eltern brauchen Augenhöhe zu den Institutionen
Am 16.Oktober ist wieder Blog Action Day, dem Thema verschrieben: #RaiseYourChoise - erhebe deine Stimme, für die, die es nicht können. Für mich ist es die Stimme, von den Eltern chronisch erkrankter und/oder behinderter Kinder, welche nicht (mehr) die Kraft haben, für den Bedarf ihrer Kinder einzustehen und deren Belange einzufordern. Sei es gegenüber den Behörden, den Kranken- und...
Epilepsie im Kinderbuch
Bei Kindern mit einer Hirnfehlbildung oder Schädigung kann die Epilepsie ein häufiger Mitspieler werden, eben wie auch beim Intensivkind. Doch müssen diese Kinder heute nicht mehr versteckt werden, sondern gehen integrativ / inklusiv in die Kita oder Schule. Dadurch bedarf es der Aufklärung über diese Erkrankung — Was ist Epilepsie in Worte gefasst für Kinder. Ein Kinderbuch...
Ungleichheit im Leben mit Behinderung
Ist ein Kind behindert und pflegebedürftig, so kann die Familie von dem Kind schnell an ihre Grenzen kommen, auch an den wirtschaftlichen. Das Thema soziale Ungleichheit kann sich hier deutlich äußern. Auch wenn wir in einer Zeit angekommen sind, in der die Inklusion von Menschen mit Behinderung um gesetzt werden soll, heben die aktuellen Schritte noch nicht die soziale...
Behinderung, Hilfsmittel, Ohnmacht — kein Weg
Mit der Behinderung des Kindes, damit können wir leben, Probleme bereiten uns die abgelehnten Hilfen für die Bewältigung des Alltags — ein Satz, den ich wieder unterschreiben will, den ich diese Woche wieder unterschreiben konnte. Auf PPM-Online las ich über die Ablehnung eines schwenkbaren Autositzes. Das Landesozialgericht in Essen mag recht haben, es ist keine...
Integration, Inklusion im Verstehen
Der Begriff Integration war für mich einfach eindeutig — ich wusste vom ersten Tag an, was gemeint war. Wir binden das Intensivkind in den Alltag und Struktur ein, welche für 90% der Bevölkerung geschaffen worden ist. Kurz gesagt: Nicht jede Treppe braucht einen Fahrstuhl und Wohnungen brauchen keine breiten Türen. Das Intensivkind wird in diese Welt eingefügt, bekommt seinen...
Inklusion zur Schulpflicht — Ferien, dann zahle selbst?
Die Integration in Jena klappt sehr gut, so am Beispiel vom Intensivkind, wenn wir lesen oder hören von Eltern aus anderen Gegenden der Republik*. Jena könnte “Vorzeiger” sein, doch was ist mit der Ferienbetreuung der integrativen Schulkinder? Keine guten Nachrichten, wie ich von anderen Eltern hörte.
Pflegenotstand — das Ausland übernimmt den Pflegefall
Wie begegnet wir am besten den Pflegenotstand? In dem wir uns den Pflegefällen “entledigen”? Als eine Lösung hierzu vernahm ich in der letzten Woche: die Pflegekassen sollen auch Verträge mit Pflegeheimen im Ausland abschließen. Ist dies gut gemeint oder nicht?
Die Zeit ist abgelaufen: Der Rehabuggy
Letzte Woche war es soweit — der Rollstuhl ist vollends zusammengeschraubt, bezogen und kann sich allen im Alltag zeigen. Der Rehabuggy — dessen Zeitalter ist vorbei, es geht nicht mehr. Das Intensivkind findet dort nicht den geforderten orthopädischen Sitz und seine Fahreigenschaft lässt viele Wünsche offen. Doch, es ist ein Abschied. Sieben Jahre begleitete er das Intensivkind...